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Im Team unterwegs – der Reitbegleithund

Im Team unterwegs – der Reitbegleithund

Entspannt im Gelände unterwegs mit Pferd und Hund… nur ein Traum ?

Keineswegs, es bedarf allerdings einiger sauberer Vorarbeit, damit dieser Traum wahr wird.

Der Mensch spielt in diesem Team die zentrale Rolle als Vermittler und muss daher umsichtig, vorausschauend und verantwortungsbewusst handeln.

Schließlich treffen ein Beutetier und ein Jäger aufeinander und somit auch Flucht- und Jagdinstinkt.

Die Hunde sollten auf Hörzeichen konditioniert sein und das Pferd eine solide Ausbildung haben.

Dann kann der Mensch als Vermittler tätig werden und in kleinen Schritten diese unterschiedlichen Spezies zusammenführen.

Der Hund als Raubtier und das Pferd als Fluchttier haben von Natur her unterschiedliche Prioritäten im Leben.

Der Mensch möchte nun, dass sich Pferd und Hund mit Vertrauen und Respekt begegnen und muss somit immer das Naturell dieser beiden Individuen im Hinterkopf haben.

Pferd und Hund sind zwei Tierarten mit sehr unterschiedlicher Wahrnehmung ihrer Umwelt, schon allein daran zu erkennen, dass die Augen beim Pferd seitlich am Kopf und beim Hund vorne am Kopf sind – somit nehmen sie die Welt im wahrsten Sinne des Wortes mit unterschiedlichen Augen wahr.

Also ist der Mensch mit Einfühlungsvermögen gefragt, der mit souveräner liebevoller Führung und der nötigen Ruhe die behutsame Annäherung dieser beiden Individuen herbeiführt.

Respekt und Vertrauen sind (auch) hier die Basis der Zusammenarbeit. Gegenseitiges Kennenlernen unter Einhaltung der Individualdistanz und gemeinsame Übungen vom Boden aus sind die ersten Schritte der Teamarbeit.

Pferd und Hund müssen hierfür allerdings jeder für sich schon eine solide Grundausbildung genossen haben. Der Hund sollte zum Beispiel auf Hörzeichen konditioniert sein, da Sichtzeichen vom Pferd aus durchaus schwieriger sind als vom Boden.

Sicherheit steht an oberster Stelle.

Der Reithelm sollte daher selbstverständlich sein.

Auch Warnwesten für die Hunde sind von Vorteil, gerade wenn auch Straßen überquert werden müssen.

Gelassenheitsübungen für Pferd und Hund

… sind eine gute Vorbereitung für mögliche Situationen im Gelände.

Es ist darauf zu achten, dass alle Übungen auf beiden Seiten geübt werden, damit später im Gelände situationsangepasst geführt werden kann.

Genaues Hinschauen und das Lesen der Tiere ist Voraussetzung, damit der Mensch dem Vertrauen seiner Tiere gerecht wird und diese sich auch jederzeit beschützt fühlen.

Und wenn jeder Rücksicht nimmt auf andere, dann wird man als Team auch gerne gesehen und einem entspannten Ausritt mit Pferd und Hund steht dann nichts mehr im Weg.

Wenn bereits auf dem eingezäunten Reitplatz alles gut funktioniert, dann kann das Team den Weg in die Natur gehen und ist bestmöglich vorbereitet!

Ich freue mich auf Sie und Ihren Hund!